Dr. med. Stephan Potzler

Analvenen-/ Perianalthrombose

Plötzlich ein harter blauer, oft stark schmerzender, bis zu Pflaumen großer Knoten.Es handelt sich um eine sogenannte Analvenen- oder Perianalthrombose (im Volksmund auch als „äußere Hämorrhoide“ bezeichnet).Oftmals ist es Folge der Entleerung von Stuhl unter Pressdruck (harter Stuhlgang aber auch Durchfall), nach intensivem Sport, schwerem Heben und Tragen oder aber auch nach ausgelassener Feier unter Konsum von Alkohol.

Was ist passiert?

Ein Blutgefäß ist eingerissen und hat unter die Afterhaut eingeblutet. Durch die entstehende Spannung kann es zu erheblichen Schmerzen führen.

Zum Glück ist es in 90% der Fälle ausreichend, mit entsprechenden Salben, Zäpfchen und ggf. mit Tabletten gegen Schwellung und Schmerzen eine Abheilung zu erreichen.

Nur in seltenen Fällen ist es angebracht, die Analvenenthrombose operativ zu entfernen. Eine vorsichtige sanfte Methode sollte angewendet werden, um später eine Narbenbildung bis hin zu einer Kontinenzstörung zu vermeiden. Dies alles kann in einer örtlichen Betäubung ambulant erfolgen.

Je nach Art der Behandlung kann die Ausheilung von wenigen Tagen bis einige Wochen dauern.

In jedem Fall sollte dies von einem Facharzt für Proktologie abgeklärt werden, da auch andere Krankheitsbilder ähnliche Symptome aufweisen können und unter Umständen anders behandelt werden müssen.

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